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Großbrand in landwirtschaftlichem Anwesen

Im Popenteich brannte ein landwirtschaftliches Anwesen. Die Feuerwehren aus Volkmarsen, Ehringen, Külte, Herbsen und Bad Arolsen waren im Einsatz.

Am Donnerstag morgen um kurz vor 11 Uhr wurde die Feuerwehr Volkmarsen zu einem Brand im Popenteich alarmiert. Als nach wenigen Minuten das Volkmarser HTLF als erstes Einsatzfahrzeug unter der Leitung von Klaus Schmand an der Einsatzstelle eintraf, standen bereits die Stallungen eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Flammen. Durch das unter dem Dach gelagerte Stroh breiteten sich die Flammen schnell auf den gesamten Bereich der Stallungen aus.

Umgehend wurde die Drehleiter aus Bad Arolsen, der Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick sowie die Volkmarser Ortsteile Ehringen, Külte und Herbsen nachalarmiert. Ebenso wurde zur Sicherheit der Wehrleute ein Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Bürgermeister Hartmut Linnekugel und Erster Stadtrat Michael Dicke machten sich an der Einsatzstelle ein Bild von der Arbeit der Feuerwehren.

Sofort gingen vier Trupps mit Atemschutz gegen die Flammen vor. Die Löscharbeiten konzentrierten sich neben der Brandbekämpfung auf den Schutz des angrenzenden Wohnhauses sowie auf den Schutz der wegen der engen Bauweise ebenfalls gefährdeten Nachbargebäude. Ein Übergreifen der Flammen auf Wohngebäude konnte verhindert werden. Nach eintreffen übernahm Stadtbrandinspektor Eberhard Henkelmann die Einsatzleitung.

Personen wurden nicht verletzt. Einige Schweine sind in den Flammen verendet. 120 Schweine und Ferkel konnte gerettet werden. Im Einsatz waren etwa 90 Feuerwehrmänner und -frauen mit folgenden Fahrzeugen: ELW-1, HTLF 16/25, LF16, RW1, SW1000, Opel Blitz (alle Volkmarsen), LF 8/6, LF 16TS (beide Ehringen), TSF-W (Külte), TSF (Herbsen), sowie DLK 23/12 und TLF 16 (beide Bad Arolsen) und ein RTW. Über den Einsatz verteilt waren 30 Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Als Wasserentnahmestellen lieferte neben drei Unterflurhydranten auch der nahegelegene Mühlengraben den 3 B- und 6 C-Rohren sowie dem Wenderohr das benötigte Löschwasser.

Im Rahmen der Abrissarbeiten fing das gelagerte Stroh immer wieder an zu brennen, so dass die Feuerwehren bis Freitag Nachmittag mit Nachlöscharbeiten beschäftigt waren. Sechs mittels Stromerzeuger betriebene Strahler leuchten zur Zeit die Einsatzstelle aus.

Zur Brandursache konnte die Kriminalpolizei noch keine Angaben machen, da das Gebäude wegen akuter Einsturzgefahr nicht betreten werden kann.

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei den zahlreichen Nachbarn bedanken, die uns großzügig mit Kaffee, Getränken und belegten Brötchen versorgten.

Die Fotos 5-10 stellte uns Monika Verjans zur Verfügung - Vielen Dank dafür!