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1. Volkmarser Opernball ein voller Erfolg

Nach einer Großveranstaltung mit der Bundeskanzlerin in der vergangenen Woche bildeten sich ähnlich lange Schlangen beim von der Feuerwehr Volkmarsen organisierten "Ersten Volkmarser Opernball". Jedoch wurden bei dieser Veranstaltung nur Personen zurückgewiesen, die die Sicherheitsvorschriften (Alter) nicht erfüllten.

Punkt 20.11 Uhr wurde die Opernveranstaltung durch einen klassischen "Wiener Walzer", vorgeführt vom Volkmarser Tanzportvereins K1 in prächtigen Ball-Kleidern eröffnet. Der Tanzsportverein K1 sei nicht zu verwechseln mit dem anderen Volkmarser Verein K36, so der Feuerwehrpräsident und Moderator des heutigen Abends Rolf Schümmelfeder, denn die vom K36 seinen die "Rammler" (Kaninchenzuchtverein).

Beim Stimmungshit "Die Hände zum Himmel" wurden die Armbänder kontrolliert, rot darf auch Hochprozentiges genießen, während für "gelb" der Ball um Mitternacht endet. In seiner Eröffnungsansprache begrüßte der Präsident des Ersten Volkmarser Opernballs neben den Botschaftern aus Warburg, Wolfhagen und Bad Arolsen und dem "Dompfaff" als Vertreter des Vatikans das Volkmarser Prinzenpaar Prinz Walter II. mit seiner Prinzessin Sonja I. und dem Adjutanten Ingo I. Prinz Walter bedanke sich bei der Feuerwehr für die ständige Einsatzbereitschaft: "Die Feuerwehr ist stets parat - und löscht den Brand auf ihre Art", bevor die Bühne für den Tanz der Großen Prinzengarde frei gemacht wurde.

Zu jedem Opernball gehört natürlich auch ein Orchester und die Feuerwehr hatte keine Kosten und Mühen gescheut, ein 13-köpfiges Chaos-Ensemble unter der Leitung von Herbert Karajan (Jochim Spichal) zu engagieren. Die Musiker waren jedoch noch mit Schinken beschäftigt, telefonierten während des Auftritts oder hatten das Instrument mit Wasser gefüllt.

Einen ersten Höhepunkt im Saal war der Auftritt der beiden Primaballerina Martin Leis und Albert Thill, die einen Ausschnitt aus dem weltberühmten klassischen Ballett "Schwanensee" zur Musik Tschaikowskis.

Die "Brandwache" der Feuerwehr wussten im Anschluss an die Balletteinlage allerlei lustiges, interessantes und kurioses aus dem Volkmarser City-Tratsch zum Refrain "Kribbeln im Schlauch" zu berichten. So ließ sich die Frau eines hochrangigen Volkmarser Feuerwehrmanns binnen 10 Minuten gleich zweimal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung fotografieren und Geschichten über eine neue Sparte des Volkmarser Turnvereins an der Steigerhütte kursierten im Sommer im Internet.

Mit der Gesangseinlage "Time to say goodbye" von Sarah Brightman (Michaela Schmand) und Andrea Boccelli war die Veranstaltung jedoch noch lange nicht vorüber. Es folgte eine flotte Showeinlage des "Tanzballetts der Wiener Staatsoper" im Schwarzlicht (Gymnastikdamen).

Einen weiteren Höhepunkt stellte das Gesangstrio aus den drei weltberühmten Opernsängern Plácido Domingo (Joachim Spichal), Luciano Pavarotti (Klaus Schmand) und José Carreras (Jürgen Rest) dar. Die Feuerwehr hatte dazu extra Luciano Pavarotti in Begleitung von vier Engeln zu "Vom Himmel hoch, da komm ich her" in die Halle einfliegen lassen. 

Das Publikum ließ die "Puffis" (Männerballett der Einsatzabteilung) mit ihren fetzigen Oben-Ohne-Tanz "Phantom der Oper" nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. Inzwischen war auch Horst Schlämmer (Sven Büsse) - der Chefredakteur des Grevenbroicher Tageblatt trotz seiner Erkrankung (Er hat bekanntlich "Rücken" und "Kreislauf") im Opernsaal eingetroffen. Mit seiner brühmten "Schnappatmung" begrüßte er die Prinzessin bevor er "Gisela" (Hendrik Gottmann) an der Theke entdeckte. Auf seine Annäherungsversuche antworte diese jedoch stets ablehnend "Nein - ich möchte nicht".

Als letzten Höhepunkt vor dem Großen Finale spielten die "Pimmellis" mit zweimal sechs Händen auf den zwei "Schümmeli-Klavieren" "Klassische Musik". Als sich der Opernball-Präsident beschwerte, man könne sie nicht sehen, weil die Klaviere so groß seien, standen die sechs Pimellis auf, ließen zur Freude der Damen im Saal die Hüllen fallen und spielten mit Unterstützung von "Krankenschwester Liter" (Thomas Henze) im Stehen weiter.

Mit der Stimmungsband "Gintonic" aus dem benachbarten Westfalen feierten die Fans noch bis tief in die Nacht.

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